Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch den Ergänzungsbetreuer

Frau P. befindet sich in einer verfahrenen Lage: Ihr langjähriger Betreuer hat durch Verletzung seiner Betreuerpflichten einen finanziellen Schaden verursacht. Frau P. möchte gegenüber dem Betreuer den Ersatz dieses Schadens geltend machen. Der Betreuer weigert sich, den Schaden zu ersetzen. Trotz dieser Vorkommnisse wird der Betreuer durch das Betreuungsgericht nicht entlassen, sondern ist weiterhin alleiniger gesetzlicher Vertreter von Frau P. […..]
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Kaufsucht in ausgeprägter Form – Die Einrichtung einer Betreuung mit Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts ist oft die einzige Lösung

Vermehrt werden uns durch Angehörige Fälle geschildert, in denen es darum geht, dass Betroffene unter Kaufsucht leiden und dadurch in die Überschuldung geraten. Oftmals ist es dabei so, dass den Betroffenen durch Banken sogar zusätzliche Kredite bereitgestellt werden, die jedoch auf absehbare Zeit nicht mehr bedient werden können. In einigen Fällen können die Betroffenen durch finanzielle Unterstützung Angehöriger „aufgefangen“ werden. […..]
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Besuchsregelungen für Angehörige durch Betreuer

Herr W. hat eine Frage an unsere Stiftung gestellt, die wir so oder so ähnlich immer wieder zu beantworten haben. Es geht um Konflikte unter Angehörigen, wie oft und von wem ein in einem Pflegeheim untergebrachter Betroffener besucht werden darf. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Besuchszeiten in Pflegeheimen eingeschränkt. In vorliegendem Fall ist Herr W. zum Betreuer seiner Ehefrau bestellt. […..]
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Betreuung für den Fall des Todes des Betreuers kann im Voraus durch Bestellung eines bestimmten Ersatzbetreuers geregelt werden

Eine sehr interessante und sich für viele Familien praxisrelevante Frage wurde uns von Frau G. gestellt. Sie ist Mutter eines erwachsenen, behinderten Sohnes und für diesen zur Betreuerin bestellt. Da Frau G. selbst inzwischen betagt ist, macht sie sich Gedanken darüber, wer nach ihrem Tod als rechtlicher Betreuer für ihren Sohn in Frage kommt. Die Familie möchte, dass in diesem […..]
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Wer hat denn eigentlich den Notar bezahlt?

Immer wieder werden uns Fälle mitgeteilt, bei denen ältere Menschen zum Notar geschleppt werden. Es werden Urkunden unterschrieben, die die älteren Menschen nicht kennen. Meist geschehen diese Beurkundungen geheimnisvoll, ohne dass letztendlich Angehörige etwas wissen. Wenn man den älteren Mensch sodann fragt, was er unterschrieben hat, antwortet er, er weiß es nicht. Bei der nächsten Frage, heißt es, haben Sie […..]
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Vertrauensmissbrauch

In der Vielzahl der Fälle, die die Stiftung Erbschleicherfälle täglich erhält, fällt immer wieder der gleiche Satz auf. Ich bin völlig entsetzt. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Bruder / meine Schwester zu derartigen Verhaltensweisen fähig ist. Wir hatten immer gedacht, dass wir eine normale Familie sind. …., aber jetzt stelle ich fest, dass mein Bruder / meine Schwester meine […..]
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Private Unterlagen des Erblassers

Eines der typischen Probleme in Erbschleicherprozessen ist es, entsprechende private Unterlagen sowie Korrespondenz und Dokumente zu sichten. Wir erleben in der Praxis immer wieder Fälle, bei denen Erbschleicher die lange Zeit, in der sie bei den Erblassern oftmals sind – beispielsweise als Pflegeperson oder als Angehöriger, der die anderen Angehörigen um die Erbschaft betrügen will – dazu nutzt, entsprechende Unterlagen […..]
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Erkennen von Erbschleichern

Wir warnen ausdrücklich davor, die älteren Menschen in ihrer jeweiligen Situation alleine zu lassen. Sicherlich kommt es auch deswegen zu vielen Erbschleicherfällen, weil sich die potentiellen Erben schlichtweg nicht um den Erblasser kümmern. Oftmals ist es auch nur grobe Nachlässigkeit, dass man die ersten Symptome der Erbschleicherei nicht erkennt. Eines der ersten Symptome ist ein geändertes Verhalten bei den täglichen […..]
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Kinder und Angehörige haben im Betreuungsrecht keine Rechte

Das Landgericht Bielefeld hat am 31.03.2015 unter AZ: 23 T 162/15 eine Entscheidung gefällt, die ganz deutlich die Rechtlosigkeit von Kindern im Betreuungsverfahren darlegt. Das Amtsgericht hatte der Tochter einer Betreuten die Betreuung nicht zugesprochen, sondern einen fremden Betreuer genommen. Gegen die Entscheidung hat die Tochter Beschwerde eingelegt. Das Gericht hat die Beschwerde als unzulässig abgelehnt, da die Tochter überhaupt […..]
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Betreuungsanregung führt nicht automatisch zur Verfahrensbeteiligung

In einem Fall hatte ein Betroffener seiner Schwester eine umfassende Vorsorgevollmacht erteilt. Die Schwester hatte dadurch die Möglichkeit, den Betroffenen in allen Lebensbereichen wirksam zu vertreten. Aufgrund des immer weiter zunehmenden zweifelhaften Verhaltens der Bevollmächtigten sahen sich zwei weitere Geschwister des Betroffenen dazu gezwungen, beim Betreuungsgericht die Einrichtung einer Betreuung anzuregen mit dem Ziel, die Vollmacht der Schwester u. U. […..]
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